Ich ist ein Anderer

Du weist, was du hoffst

Doch du hast dich nie genug bemüht

Du weist was du fühlst

Doch die Menschen hast du nie gemocht

Und jetzt weiß ichs ganz genau

Man oh Man bin ich doch schlau

Das was du Mut nennst

Ist in Wirklichkeit doch nur Grauen

Grauen vor dem Tod

Grauen vorm Vergessenwerden

Oh wie bin ich doch enttäuscht

Du wirst ganz unvollendet sterben

Gegenwart

Manchmal hab ich ganz komische Gedanken

Gedanken die mir manchmal ein bisschen Angst machen

Manchmal denke ich, dass es mich gar nicht gibt

Nie gab, und nie geben wird

Manchmal hab ich das Gefühl ich bin ein Anderer

Ich ist ein Anderer

Doch woher weiß ich wer

Jeder weiß wer ich bin

Nur ich nicht

"Ich"

Ein Gesicht ohne Augen

Die Augen die stach ich mir aus

Jenes frühen Morgens

Um halb 4

Erblindet verließ ich das Haus

Überquerte bunte Straßen

Um halb 4

Manchmal hab ich ganz komische Gedanken

Gedanken, die mir manchmal ein bisschen Mut machen

Manchmal weiß ich, dass es dich wirklich gibt

Immer gab und Immer geben wird

Und wenn ich dann in Gedanken versinke

Und ertrinke

Gibst du mir den Atem

Und du gibst mir meine Augen

Und ich sehe die Welt

Denn jenes frühen Morgens

Befand sich eine zweite Person im Haus

Sie vernahm meine Schreie

Sie sah mein Blut

In deinem Haus

Sie folgte mir durch die Straßen

Überquerte den Bazar

Der vielen Farben

Öffnete meine Hände

Und übergab mir

Was ich nie sah