Ganz schee weit

Sei Rucksack is eam schwaar worn

Und seine Fiaß, de dean eam weh

Er is jetz scho a paar Jahr unterwegs

Und seine Augn san seltsam laar worn

Und aa sei Übermuat is weg

Dabei hod a se doch denkt, a so kannts geh

Wiara domois einfach raus is

Und olles hintn lassen hod

Einfach raus, einfach weg

Und er hod gwußt, dass do wos aus is

Wos eam früher olles war, und jetz wars weg

Dahoam war ois wia immer

Es war ganz friedlich und ganz staad im Haus

Und de Morgensonn hod einaglurt ins Zimmer

Und er hod gwußt, des geht so nimmer

Und do hod er seine Wanderschuah ozogn

Ganz schee weit und no lang ned da

Am End is oft vui weida wia ma denkt

Und er geht und schnauft und denkt dabei

Ganz schee weit und no lang ned da

Wenn des so weida geht, dann schaff is vielleicht nia hoam zu mir

Manchmoi konn a einfach nimmer

Und er hockt se auf an Stoa

Und er denkt zruck an de Zeit, wos anders war

Denkt an sie und an de Kinder

So vui zum lacha und zum doa

Und olles war so sicher und so klar

Doch irgendwann san Zweife gwachsen

Mit eana aa de Einsamkeit

In eam drin, diaf in eam drin

Und eam is klar wordn: "I muaß aufd Haxn

Weil i sonst schee staad am Dafrieren bin"

Und er steht auf und er geht weida

Und schee langsam werds aa wieder bisserl warm in seiner Seel

Und er blinzelt in de Sonna, und er denkt se, boid werds Sommer

Und dann iss aa endlich wieder länger hell

Ganz schee weit und no lang ned da

Am End is oft vui weida wia ma denkt

Und er geht und schnauft und denkt dabei

Ganz schee weit und no lang ned da

Wenn des so weida geht, dann schaff is vielleicht nia hoam zu mir