Joschi, du alter grauer Esel

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi, du bist ein schönes Tier!

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi komm, erzähl uns was von dir!

So ein Eselleben

muss doch schrecklich sein!

Immer nur gehorchen.

Sagst du niemals: „Nein“?

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi, du bist ein schönes Tier!

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi komm, erzähl uns was von dir!

Schwere Lasten tragen,

Menschen und Gepäck!

Ist das eines Esels

einz’ger Lebenszweck?

Oh, Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi, du bist ein schönes Tier!

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi komm, erzähl uns was von dir!

Oder Wagen ziehen,

ohne auszuruhn.

Könnte so ein Esel

nicht was andres tun?

Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi, du bist ein schönes Tier!

OH, Joschi, du alter grauer Esel!

Joschi komm, erzähl uns was von dir!

Tiere oder Menschen,

was ein jeder tut,

ist von Gott gegeben;

deshalb ist es gut!

Tiere oder Menschen,

was ein jeder tut,

ist von Gott gegeben;

ja, darum ist es gut!

Joschi:

I-A, nun gut, wenn ihr unbedingt wollt, dann erzähle ich euch ein wenig von mir.

Hmm! Ich habe in der Tat einmal etwas Interessantes erlebt, I-A.

Ich war damals Angestellter einer Transportfirma und eines Tages kam ein Mann namens Josef zu mir,

um mich für eine Reise zu mieten.

Er und seine junge Frau mussten in ihren Geburtsort Bethlehem reisen.

Wegen einer Volkszählung.

Naja, wenn man mich gut behandelt und ordentlich füttert, erledige ich jeden Auftrag, ohne zu murren,

aber in diesem Fall machte ich mir doch ein wenig Sorgen…

Ach du langes Eselsohr, die Frau kriegt ja ‘n Baby! Da muss ich doppelt aufpassen, wo ich, äh, wo ich hintrete!

Immer diese Spezialaufträge!