Geist

du holst mich immer ein

so als hätt ich nichts gelernt

du stehst vor mir, wie ein geist

halb verblasst, du kommst immer näher

ich weiß man hände hält

ich brech auch deine knochen nicht

ich seh dich überall

du schaust mich an, ich erkenn dich nicht

der raum ist viel zu groß, du bist zu nah

du sagst dass du keinen namen für das gefühl hast

manche dinge bleiben immer wie sie waren,

du warst noch nie ein guter lügner

wunden an den beinen

als hätten wir ein spiel gespielt

du sagst es tut dir leid

als wär das aus versehen passiert

der raum ist viel zu groß, du bist zu nah

du sagst dass du keinen namen für das gefühl hast

manche dinge bleiben immer wie sie waren,