Stück

Der Berg ganz steil, und es schneit, ich bahne mir einen Weg

Der Wind bläst Richtung Norden; es ist kalt, ich kann nix sehn

Bin auf dem Weg Richtung Einsamkeit, ich mein nicht Skyrim

Ich kann nicht bleiben, sie werden Stein, das würd ich minen

Als wären es Diamanten, die funkeln in der Erde

Zieh vorbei an den Ställen, unruhig sind die Pferde

Lasse die Ortschaft hinter mir, es wird steiler

Pfade verschwinden, die Wildnis taucht auf, und der Keiler

Bleibt kurz stehen, verliert sich in den Augen

Seines Gegenübers, beide Blicke rauben

Ein bisschen Lebenszeit, der Keiler, der soeben zeigt

Dass es okay ist, nimmt die Route nah an mir vorbei

Heb den Fuß aus dem Schnee, will zu meinem Ziel

Spür, wie der Wind sich dreht, und es meine Beine zieht

Immer weiter hoch, und ich blicke nicht zurück

Ich bin schon fast da, es fehlt mir nur ein Stück

Es fehlt mir ein Stück, es fehlt mir ein Stück

Das Stück von mir selbst, das Stück von mir selbst

Das volle Potenzial hinter einer Mauer

Menschlicher Verstand ist nicht lang von Dauer

Laufe ewig durch die Wüste, umgeben von Gefühlen

Und ich fühle mich benommen, kann nur Leere in mir spüren

Die Schwere in den Füßen, plus die Tränen in den Drüsen

Ich sehe nur verschwommen diese Wesen, die mich grüßen

Sie scheinen mir zwar fremd, aber wirken einladend

Dieses Leben fühlt sich an, wie ein Steinhagel

Nein, warte, wenn du wieder aufstehst, um nach oben zu kommen

Wird dir nicht wohl in den Knochen, direkt der Boden genommen

Aber Scheiß drauf! Denn wir kämpfen immer weiter

Um letztendlich zwar zu scheitern, mit uns selbst niemals im Einklang

Ich lebe nicht mein Leben, um's nach Anderen zu richten

Erlebe in der Gegend keine spannenden Geschichten

Alles, was ich habe, sind die Orte, die ich schaffe

Worte wie 'ne Waffe, verborgen in der Masse

Ich hatte so viel Hass, doch ich sehnte mich nach Glück

Das Leben ist verrückt, denn jetzt fehlt mir nur ein Stück

Es fehlt mir ein Stück, es fehlt mir ein Stück

Das Stück von mir selbst, das Stück von mir selbst

Das volle Potenzial hinter einer Mauer

Menschlicher Verstand ist nicht lang von Dauer