Lyrics

Durch den Wald den dunkeln,
Geht holde Frühlingsmorgenstunde,
Durch den Wald von Himmel weht
Eine leise Liebeskunde.
Selig lauscht der grüne Baum,
Und er taucht mit allen Zweigen
In den schönen Frühlingstraum,
In den vollen Lebensreigen.
Blüht ein Blümchen irgendwo,
Wird’s vom hellen Tau getränket,
Das Versteckte zittert froh,
Dass der Himmel sein gedenket.
In geheimer Laubesnacht,
Wird des Vogels Herz getroffen
Von der Liebe Zaubermacht,
Und er singt ein süsses Hoffen.
All’ das frohe Lenzgeschick
Nicht ein Wort des Himmels kündet,
Nur sein stummer, warmer Blick
Hat die Seligkeit entzündet.
Also in den Winterharm,
Der die Seele hielt bezwungen,
Ist dein Blick mir, still und warm,
Frühlingsmächtig eingedrungen.
Written by: Felix Mendelssohn, Nikolaus Lenau
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