Lyrics
Im Zimmer weht kein einziges Lüftchen
Die Nase schnuppert Formalin
Ich lieg in einem Bett geknebelt
Und weiß nicht wo ich bin
Und weiß nicht wo ich bin
Leise surren Apparate
Schläuche füllen Flüssigkeit
In mich rein und ihr pulsieren
Reizt mich bis zur Übelkeit
Reizt mich bis zur Übelkeit
Reizt mich bis zur Übelkeit
Von draußen dringt kein Laut ins Zimmer
Die Fensterflügel sind verschweißt
An der Wand klebt 'n Topf mit Blumen
Von Van Gogh oder wie der heißt
Hier kommt der Mann
Mit seinem weißen Kittel
Hier kommt der Mann
In seiner weißen Haut
Hier kommt der Mann
Ein stilles weißes Wesen
Hat sich vor meinem Bette aufgebaut
Er schiebt recht eifrig neue Nadeln
Und plastert schläuche in mich rein
Und sag als ob ich nichts verstünde
"Das arme Schwein"
Er blickt mir leuchtend in die Augen
Und klebt mir Drähte an die Stirn
Es zirpt und surrt mir in den Ohren
Als hät' ich Grillen im Gehirn
Hier kommt die Frau
Mit ihrem weißen Häubchen
Hier kommt die Frau
In ihrer weißen Haut
Hier kommt die Frau
Ein stilles weißes Wesen
Und hat den Mann so seltsam angeschaut
Man rollt mich langsam aus dem Raum heraus
In gedämpftes Neonlicht
Durch einen langen weißen Tunnel
Wohin es rollt
Man sagt es mir nicht
Der harte Knall von Stöckelschuhen
Nagelt Schmerz und Angst in mir fest
Treibt mich in neues weiß gekacheltes Gemach
Das auf nichts
Bess'res hoffen lässt (Oh)
Hier kommt der Mann
Mit seiner weißen Maske
Hier kommt der Mann
In seiner weißen Haut
Hier kommt der Mann
Ein stilles weißes Wesen
Hat sich vor meinem Bette aufgebaut
Hier kommt der Mann
Mit seiner weißen Maske
Da steht die Frau
So weiß und kalt und gähnt
Da steht die Frau
Und beugt sich zu mir nieder
Doch ich kann sie nicht mehr verstehen
Ich kann sie nicht mehr verstehen
Ich kann sie nicht mehr verstehen
Was genau mit mir passiert ist
Kann ich jetzt noch nicht verstehen
Was mich hier im Bett gefangen hält
Werd' ich dann schon sehen
Werd' ich dann schon sehen
Werd' ich dann schon sehen
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