Credits
KOMPOSITION UND LIEDTEXT
Hypotax HPTX
Songwriter:in
PRODUKTION UND TECHNIK
IKUhttps://open.spotify.com/artist/3h5IUlYFtpgLv8rVCB4MCJhttps://www.instagram.com/iku.official/
Aufnahmeingenieur:in
Lyrics
Gedanken, Momentaufnahmen, Interpretationen
Gefiltert durch Erfahrungen, im Netzwerk der Neuron
Es sind Frames, die richtig abgespielt zum Kopfkino verschmelzen
Das Umfeld dient als Leinwand unserer eigenen Projektion
Aufgebaute Emotion, welche die Bilder noch verstärkt
Die Wahrnehmung durch ständige Erwartungen verzerrt
Unsere Wirklichkeit wird schwer, aufgrund der eigenen Geschichte
Mit der wir uns tagtäglich über unsereins belehren
Selbstbilder sind Bausteine fürs Egomosaik
Ein Spiegelbild, welches uns in das Teichwasser reinzieht
Zwischen selbstverliebt und selbst gehasst, der Welt ein krankes Selbst verpasst
Das Selbst erschafft ein Spannungsfeld, und wir daraus nen' Krieg
Der sich von den inneren Schlachten in die Außenwelt begibt
Und auf alles seine Schwärze speit, was uns eigentlich liebt
Wir erreichen keine Weitsicht, wir sind geistig so betrübt
Schon peinlich, denn man weiß nicht welchen Film man grad so schiebt
Leibeigene des Mindsets, versklavt durch unseren Willen
Stille Momente werden mit internen Vorgängen gefüllt
Die Präsenz gekillt, durch wilde Thesen und Prognosen
Ständig nur am Denken, leben unter der Hypnose
Im Sog von Stresshormonen, überfressene Dämonen
Gemästet mit Szenarien, die nie passieren werden
Wir zerdenken täglich Begegnungen mit diversen Personen
Die vergessen haben sich unseren Namen zu merken
Klarheit beherbergen, im psychischen Kaleidoskop
Gefangen in Selbstreflexion, man fragt sich ob das Leiden lohnt
Tausend Nächte wach verbracht, gebadet in dem Schein des Monds
Anxiety Affären, jeder Zweifel hat einem beigewohnt
Die Persönlichkeit geklont und auf die Leute angepasst
Die Angst, dass man es sonst nicht ins gesellschaftliche Raster schafft
Man vergisst dabei, dass ein jeder seine Laster hat
Und dass das Schattendasein auch zur Hälfte den Charakter macht
Und wieder auf der Kante eines Bettes sitzen
Um dann schwitzend das Gemüt mit zu viel Wissen zu erhitzen
Der Fluss der verdrängten Gefühle schwappt beim Liegen über
Direkt in die Kopfregionen, dadurch wird die Schwere spürbar
Der hohe Wellengang im Sturm der eigenen Gedanken
Die sich gegenseitig zanken, prescht gegen psychische Banden
Die Schranken aufgebrochen, die Windungen des Hirns geflutet
Die Ventile abgerissen, während die falsche Quelle sprudelt
Der Verstand fängt an zu glühen, das Schmutzwasser verdunstet
Wolken entstehen, die sich in den Sphären kumulieren
Die Luft wird langsam schwer, der Himmel ist verdunkelt
In der Innenwelt finstere Entitäten konstruiert
Das Gehirn evakuiert, treiben auf dem Ozean
Das Verweilen auf den wildesten Gezeiten ohne Plan
Salzwasser in den Lungen, in dem Schädel tobt der Wahn
Das es langsam abwärts geht, hat die Seele schon geahnt
Doch im Zentrum des mentalen Orkans
Erwischt sich der Verstand im eigenen Gedankengang
Er nimmt sich wahr, als das was denkt und darüber hinaus
Als Bewusstsein, das den Fokus lenkt und auf das Denken schaut
Der Himmel öffnet sich und der Ozean wird still
Die schwere Atmosphäre wird in Leere eingehüllt
Klarheit fließt durch die Strukturen, ein mit Licht gerahmtes Bild
Man bemerkt den Raum zwischen den Frames, Auflösung des Films
Man ist gewillt, das Denken zu erkennen
Als ein wunderbares Werkzeug, das den Schöpfer nicht begrenzt
Die Fähigkeit zu reflektieren, analysieren, interpretieren
Gestemmt, durch die Power irdischer Intelligenz
Eng verwandt mit dem Bewusstsein, aus dem sie entspringt
Mit extremem Potenzial, für alle die den Schlüssel finden
Dieser liegt verborgen im eigenen Wesen drin
Zwei Augen zu, ein Auge auf, in den Untiefen versinken
Written by: Hypotax HPTX