Lyrics

[Verse 1]
Wir leben in einer Scheinwelt
Für die sie Wälder abholz'n
Irgendwann sind die Polkappen zur Gänze geschmolz'n
In dieser Scheinwelt
Sind die Dächer zwar golden
Doch unser Tun und Handeln hat schreckliche Folg'n
Wir durchsuch'n das Universum nach Spur'n unserer Herkunft
Hab'n so viel gelernt und trotzdem klebt Blut an unsrer Währung
Wir führ'n grässliche Kriege, denn man erhält die Familie
Nicht mehr durch Spend'n von Liebe sondern durch Geld für die Miete
Wir hab'n sämtliche Titel und viele davon sind akademisch
Doch benehmen uns wie in 'nem riesengroßen Affenkäfig
Wir wachsen stetig und der Platz wird zu wenig
Und ist er aus, wird das Problem einfach mit Waff'n erledigt
Wir denk'n, wir hätt'n die Macht über den Globus zu herrsch'n
Und könnt'n alles, was existiert, unserer Logik unterwerf'n
Wir spiel'n Gott, doch die Folg'n werd'n längst nicht mehr verzieh'n
Denn dass die Engel vor uns knien, hab'n die Mensch nicht verdient
[Verse 2]
Die halbe Menschheit tötet für Papier
Erst wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
Wir fühl'n uns mächtig, solang nichts Böses passiert
Doch wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
[Verse 3]
Die Schlacht'n sind geschlag'n, wir sind König des Dschungels
Beschütz'n unser Hab und Gut wie eine Löwin ihr Junges
Wir gier'n nach Größe, sind hungrig, neue Gebäude müss'n her
Denn was gestern gut genug war, ist schon heute nichts mehr wert
Wir woll'n mehr und es geht immer schöner, weiter, größer, breiter
Wir steig'n hoch, doch kenn'n nicht die Höhe der Leiter
Sind ständig unzufried'n und wart'n, dass ein Wunder geschieht
Doch diese Erde dreht sich weiter, auch wenn es uns nicht mehr gibt
Wir sind bloß Spielfigur'n und beweg'n uns in Schachbrettzüg'n
Über das Feld, während die Groß'n ihr Macht ausüb'n
Sie verkauf'n uns das Leb'n verpackt in Plastiktüt'n
Und wir nehmen es hin, ohne jemals drüber nachzugrübeln
Sie mach'n weiter, bis kein Grashalm mehr steht
Wir hinterlass'n unsren Nachkommen ein'n schwarz'n Planet
Wir spiel'n Gott, doch die Folg'n werd'n längst nicht mehr verzieh'n
Denn dass die Engel vor uns knien, hab'n die Mensch nicht verdient
[Verse 4]
Die halbe Menschheit tötet für Papier
Erst wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
Wir fühl'n uns mächtig, solang nichts Böses passiert
Doch wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
[Verse 5]
Denn erst wenn du am Bod'n bist
Wirst du seh'n, dass da was Größeres ist
Etwas viel größeres als wir
Du suchst nach Antwort'n, doch findest die Lösung nicht
Dabei trägst du die Lösung längst in dir
Denn erst wenn du am Bod'n bist
Wirst du seh'n, dass da was Größeres ist
Etwas viel Größeres als wir
Du suchst nach Antwort'n, doch findest die Lösung nicht
Dabei trägst du die Lösung längst in dir
[Verse 6]
Die halbe Menschheit tötet für Papier
Erst wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
Wir fühl'n uns mächtig, solang nichts Böses passiert
Doch wenn die Scheinwelt ihre Schönheit verliert
Wirst du seh'n, da ist was Größeres als wir
Etwas viel Größeres als wir
Scheinwelt
Written by: Michael Zöttl
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