Ich kauf ihr einen Muff

Na gut. Hast du ihm eingetrischtert, was er machen soll? lsch wiederhole es noch einmal, sie setzt sisch, wie immer, auf die Bank, um auf ihre Freundin zu warten. Auf mein Zeischen schleischt sisch der Spitzbube von hinten an und — happs... wird er ihr was klauen... das Täschchen oder das Taschentuch... Dann packe isch den Dieb und stelle misch vor... tja, selbstverständlisch, in dieser Situation habe isch nischt nur das Rescht, sondern isch bin geradezu verpflischtet, misch vorzustellen... Und dann lade isch sie zum Abendessen ein, und dann werden wir ja sehen, was Firoulett, ha, ha, ha, für ein Gesischt machen wird! Ich kaufe ihr einen Muff.

Weißt du, Adalbert, versteh, Adalbert,

du musst begreifen, Adalbert,

nimms mir nischt übel, Adalbert,

natürlisch würde isch lieber nischt die Hilfe eines solchen Schurken in Anspruch nehmen, aber ich sehe wirklisch nischt, Adalbert,

wie isch, ein Mann, Adalbert,

mit meinen Manieren, Adalbert,

ein Mann von Welt, Adalbert

von meinem Aussehen, Adalbert,

wie isch so einfach eine junge Ziege vor der Kirche auf der Bank anmachen könnte...

Adalbert, Oh Adalbert...

Wenn das eine Cocotte wäre oder eine Comtesse oder eine Duchesse oder eine vom Ballett oder auch Verheiratete oder eine Schauspielerin, das wäre was anderes. Aber isch werde doch nischt so eine kleine Ziege ansprechen! Auf der Bank! In einer Grünanlage! Isch sehe nischt einmal, dass isch misch vor ihr auf eine Distanz von zehn Metern verbeugen könnte! C’est ne pas mon genre, verstehst du, Adalbert! Aber so ein Spitzbube und Tunischtgut, der kann das, dem ist alles egal, der kann sisch nischt nur der Bank nähern, ohne sisch vorzustellen, der kann ihr sogar an die Garderobe oder ans Portemonnaie! Bitte! lsch kann nischt. Er kann. Wirklisch eine sonderbare Einrischtung der Natur: Isch kann nischt, er kann. Und verstehst du, Adalbert, wenn er anfängt, dann habe isch einen Vorwand, um Bekanntschaft zu schließen. Und danach kaufe isch ihr einen Muff!