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Anna Meredith Essentials
Playlist - 27 Songs
Für die schottische Komponistin Anna Meredith bestand nie eine Kluft zwischen klassischer Musik und Pop. Bevor sie als Indie-Künstlerin bekannt wurde, war sie von 2004 bis 2007 Composer-in-Residence beim renommierten BBC Scottish Symphony Orchestra, später schrieb sie Kanons für Bodypercussion und ein Konzert für Beatboxing. In den frühen 2010er-Jahren entdeckte sie die unangestrengte Unmittelbarkeit des Pop und fügte dem Electro-Banger „Orlok“ Minimalismus im Stil von Steve Reich hinzu. In „Nautilus“ hingegen setzte sie auf aufwühlende wagnerianische Bläser-Sektionen. Im Laufe der Zeit wurden ihre Fusionen immer natürlicher und homogener, zu hören beispielsweise in „Moonmoons“, wo sie melancholische Cello-Figuren mit funkelnden Synthesizer-Arpeggios verwebt. Doch auch die Innovation kommt nie zu kurz, wie die Stücke des Albums „Nuc“ (2023), das in Zusammenarbeit mit dem Ligeti Quartet entstand, eindrucksvoll beweisen.
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