Nachdem der Bürgerkrieg sie aus ihrer Heimat verjagt hatte, nahm Jandira Neto viele unterschiedliche Kultureinflüsse auf: Ihre Familie ging erst nach Namibia, die Angolanerin selbst verschlug es dann nach Südafrika. Diskriminierung – der rote Faden ihrer Songs – sah sie sich auch hier ausgesetzt: Obwohl ihr Mix aus Soul und R&B auf Talentwettbewerben überzeugte, wurde die Singer-Songwriterin aufgrund ihrer Nationalität nachträglich disqualifiziert. Höre hier Songs wie „Doida“ (2009) oder „Eu Espero“ (2016), die die Gefühlswelt der mutigen Ausnahmekünstlerin widerspiegeln.