„Meine Message? Bildung ist Befreiung“, sagt Nikole Hannah-Jones gegenüber Ebro Darden bei The Message. „Wenn du mehr über die Vergangenheit weißt, dann verleiht dir das Macht – und sobald die Leute machtvoll genug sind, werden sie die Bedingungen, unter denen wir zu leben haben, nicht mehr akzeptieren.“ Die Journalistin und Aktivistin Hannah-Jones gewann 2020 für ihr „1619 Project“ einen Pulitzer-Preis. Eine ambitionierte und weltverändernde Arbeit, die die Beiträge Schwarzer Amerikaner:innen und die Sklaverei in den Mittelpunkt der Geschichte der USA stellt. Schlagzeilen machte sie erneut, als sie an der Howard University, einer Institution für Schwarze Bildung in Washington D.C., anfing. Für ihre The Message-Playlist hat Nikole Hannah-Jones unter anderem Songs von Mary J. Blige, Isaac Hayes und James Brown ausgewählt. Darüber hinaus entschied sie sich auch für Stücke von vielen weiteren Künstler:innen, deren Musik Schwarzen Menschen in Amerika ein Gefühl von Freiheit schenkte. „Ich komme aus einer Arbeiterfamilie aus Waterloo, Iowa. Meine Leute haben in Fleischfabriken gearbeitet“, sagt sie. „Das Wochenende war für sie die Zeit, in der man sich frei fühlen konnte. Du hast dir all das Blut der toten Tiere von den Händen gewaschen, etwas Bodylotion aufgetragen und dann die Alben abgespielt, zu denen du die ganze Nacht lang feiern konntest.“