Im New York der 1980er-Jahre begann Cassandra Wilsons Karriere als Sängerin in verschiedenen Jazzbands. Bereits ihr Solodebüt „Point Of View“ (1986) – das erste von mehr als 20 Alben – bewies: Sie gehört zu den wandelbarsten und markantesten Stimmen des zeitgenössischen Jazz. Ob Miles-Davis-Tribut „Traveling Miles“ (1999), Hip-Hop-Samples à la „Thunderbird“ (2006) oder „Coming Forth By Day“ (2015), mit dem sie Billie Holiday huldigt – die Experimentierlust der zweifachen GRAMMY-Gewinnerin kennt keine Genregrenzen. Ihr Markenzeichen: die eigenwillige, intensive, einzigartig rauchige Stimme.