Nur wenige Instrumentalist:innen haben sich so gründlich in den Barockstil eingearbeitet wie der französische Cembalist und Dirigent Christophe Rousset, dessen Repertoire temperamentvolle Interpretationen von Klassikern von François Couperin, Jean-Baptiste Lully und anderen umfasst. Die Gründung seines eigenen Ensembles (Les Talens Lyriques) im Jahr 1991 gab Rousset die perfekte Grundlage, um sich in die ekstatischen Gesten und den packenden Kontrapunkt von Jean-Phillipe Rameaus „Six concerts transcrits en sextuor“ zu vertiefen, und die Freiheit, die grandiosen Werke weniger bekannter Komponist:innen wie Antonio Salieri und seine Oper „Les Danaïdes“ zu erkunden.