So facettenreich und anspruchsvoll kann Rockmusik klingen: Die aus Gründen der Lesbarkeit auch als Gesu no Kiwami Otome geführte Formation aus Tokio vereint in ihrem schillernden Sound Ideen, Techniken und Sensibilitäten aus Indie und Prog, Jazz und Pop. Das Debüt „Miryoku ga Sugoi yo“ (2014) geriet noch vergleichsweise geradlinig und zugänglich, während der Nachfolger „Ryōseibai“ (2016) im Math Rock die Inspiration für seinen herrlich flirrenden Sound fand. Ihr bislang umfangreichstes Werk veröffentlichten gesunokiwamiotome mit „Daruma Ringo“ (2017) – ein Fest der Vielseitigkeit und Fantasie.