Der italienische Komponist Ottorino Respighi zählt zu den bedeutendsten Komponist:innen des frühen 20. Jahrhunderts und ist besonders für seine orchestralen Werke bekannt. Er gehörte der Generazione dell’ottanta (Generation der 1880er) an, die ältere italienische Musik, insbesondere des venezianischen Barock, in zeitgenössische Strukturen überführte. Seine „Römische Trilogie“, bestehend aus „Fontane di Roma“, „Pini di Roma“ und „Feste Romane“, bedeutete seinen Durchbruch, die gefeierte Aufnahme des Philadelphia Orchestra unter Ricardo Muti aus dem Jahr 1985 bringt Respighis farbenfrohe, prächtige Orchestration brillant zur Geltung. Reduzierter hingegen zeigen sich Werke wie „Gli uccelli“: Das Stück für Solo-Klavier, das später für Orchester arrangiert wurde, ist von Vogelgesängen inspiriert und zeigt Respighis Liebe zur Natur.