Als Walid Georgey mit seinem Debüt „Pure“ 2018 zu dem Rap-Newcomer Frankreichs avancierte, war er gerade Anfang 20, hatte aber schon viel durchgemacht – sowohl in privater als auch musikalischer Hinsicht. Mit seinem satt produzierten Rap-Style zwischen Afro Trap, Street Cred und Pop-Appeal fing er die ambivalente Stimmung französischer Millennials ein, ohne Klischees zu bedienen. Dass schon der Nachfolger „Les derniers salopards“ (2020) über Wochen die Spitze der Streaming-Charts besetzte, wunderte dann niemanden mehr. Als Maes besetzt er seither das nächste Level im French Rap Game.