Als in Leder gekleidete Frontfrau mit E-Bass und geradlinigen Hardrock-Hits wie „Can the Can“ und „48 Crash“ avancierte Suzi Quatro in den frühen 1970ern zur Pionierin in einer strikten Männerdomäne. Erfolge feierte die Detroiterin italienischer Abstammung aber auch mit poppigen Klängen, vor allem dem schmusigen Duett „Stumblin’ In“ mit Smokie-Sänger Chris Norman. In den 1980er- und 1990er-Jahren wurde es ruhiger um Quatro. Doch noch mit Ende 60 zeigt die besonders in Europa und Australien beliebte Musikerin auf dem Album „No Control“ (2019), dass sie den alten Drive nicht verloren hat.