Seotaiji gilt als Pulsgeber des K-Pop. Sein Solodebüt „Seo Tai Ji“ (1998) schlug mit Alt-Rock und Nu-Metal-Einflüssen ein neues Kapitel in der K-Pop-Musikgeschichte auf. In der Folge entwickelte der Musiker aus Seoul seinen Sound experimentell und frei von Grenzen weiter: So sind auf „Ultramania“ (2000) Hardcore-Punk-Einflüsse zu hören, während „Quiet Night“ (2014) auf modernen Synthie-Pop setzt. Seotaijis bunter Genremix beeinflusste eine ganze Generation von Kollegen und Fans, deren Begeisterung für den progressiven Querdenker sich auch im Begriff „Taijimania“ manifestiert.