Mit „Track by Track“ führen dich die Künstler:innen selbst unterhaltsam durch ihre Alben. Exklusive Audiokommentare bieten persönliche Einblicke und zeigen Zusammenhänge auf, die dich näher an die Musik heranbringen als je zuvor. Für Shani Diluka ist Musizieren ebenso eine spirituelle Praxis wie die Meditation. Auf „Pulse“, das seinen Titel den rhythmischen Wiederholungen und hypnotischen Mustern minimalistischer Musik verdankt, deckt die Pianistin und Poetin subtile, bedeutungsvolle Muster unter der Oberfläche auf. Diese findet sie unter anderem in Werken von Philip Glass, Moondog, John Adams, Meredith Monk und John Cage. Doch „Pulse“ erzählt auch von der Kraft, die das Leben selbst aufrechterhält, vom Schlag des Herzens, dem Ein- und dem Ausatmen, der unaufhörlichen Ebbe und Flut der natürlichen Welt, der frenetischen Energie der Städte. „Das ist das Paradoxon der Menschheit“, sagt Diluka gegenüber Apple Music Classical. „Wir sind mit der Natur verbunden, aber wir sind auch in der Lage, in diesem verrückten Stadtrhythmus zu bestehen.“ Bei „Pulse“ geht es zudem um die Einheit in der Vielfalt, ein Gedanke, der in der Quantenphysik ebenso zentral ist wie in der Welt der alten Weisheiten. „Ich bin in Frankreich mit berühmten Persönlichkeiten aus der Astrophysik befreundet, von denen eine mit Stephen Hawking zusammengearbeitet hat. Sie sagen mir, dass wir alle aus der Explosion von Sternen stammen, dass wir alle Sternenstaub sind. Alles hat diesen gemeinsamen Ursprung, das heißt, wir sind alle mit dem Universum verbunden. Das Album enthält diese verschiedenen Stimmen mit unterschiedlichen Ideen und unterschiedlichen Sichtweisen auf die Welt, aber jede ist mit den anderen verbunden.“