Es ist schon erstaunlich, wie Clemens Rehbein und Philipp Dausch zwei Dinge zusammenbringen, die auf den ersten Blick eher widersprüchlich wirken: Einerseits arbeiten die beiden ungemein stringent und fokussiert – und doch fördert dieser Fokus Musik zutage, aus der Vielseitigkeit, Kreativität und Feeling nur so herauszusprudeln scheinen. Seit deren 2013 erschienenen Hit-Debütsingle „Stolen Dance“ hat das Duo zwar eine Klangsprache entwickelt, die ihrem Mix aus Indie, Folk, Reggae und Elektronik treu bleibt. Aber all diese Bestandteile werden immer wieder neu gemischt, lassen die Songs mal nach einer Nacht im Club, mal nach einer maximal entspannten Lagerfeuerrunde klingen. Die Klammer für diese Vielfalt ist dabei stets die leicht angeraute Charakterstimme Rehbeins.