Anlässlich der Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Sling“ hat Clairo ihre Playlist „Einflüsse“ neu mit Songs bestückt, die sie während der Entstehung der LP begleitet haben. Die Singer-Songwriterin gibt einen tiefen Blick auf all Sounds und Künstler:innen, die sie inspirierten – von Joni Mitchell über Bill Withers und Elliott Smith bis hin zu Blossom Dearie und The Roches. Hier beleuchtet sie einige davon. Todd Rundgren: „Intro“ „Momente wie ,Intro‘ brachten einen humorvolleren Ansatz in die Musik und ins Musizieren: Das kann gleichzeitig schön und witzig sein.“ Joni Mitchell: „Coyote“ „,Coyote‘ ist für mich einer der bedeutendsten Songs überhaupt – wegen der schrägen Gitarrenstimmung, der unangepassten Haltung, aber vor allem wegen [Jonis] Textes und ihrer Metaphern. Gelinde gesagt: einfach genial!“ Electric Light Orchestra: „Big Wheels“ „Am Ende dieses Songs regnet es. Deshalb musste ich ebenfalls (aus Zufall) Regen an das Ende von ‚Blouse‘ packen. Das ist nur konsequent.“ Elliott Smith: „I Didn’t Understand“ „Sicher der herzzerreißendste Song, den ich jemals gehört habe. Übereinander gelegte Gesangsspuren sind für mich wichtiger geworden, weil sie für sich genommen schon sehr gefühlvoll sein können. Ich habe einmal ein Zitat über Blossom Dearie gelesen, von dem ich glaube, dass es sich auch auf Elliott Smith anwenden lässt: ,Er singt, als säße er auf deinem Schoß.‘“ Colin Blunstone: „Misty Roses“ „Wegen des glamourösen und aufwühlenden Orchester-Outros, das mit der ersten Hälfte des Songs so gar nichts zu tun hat. Es ist kreativ, betörend und verleiht seinen Worten zusätzliche Kraft.“ The Langley Schools Music Project: „God Only Knows“ „,Innocence and Despair‘ ist ein Album, das ich ins Herz geschlossen habe. Es erlaubt mir, diese immens erfolgreichen Songs [der Beach Boys] in einem anderen Licht zu sehen – manchmal in einem noch schöneren.“