Michel Sardou begann seine Karriere in den 1960ern, doch erst sein Debütalbum „J'habite en France“ machte ihn 1970 in seinem Heimatland bekannt. Nur drei Jahre später krönte er diesen Erfolg mit dem nächsten Album „La Maladie d'amour“. Jedoch zeigte sich hier, dass Sardou mit seinen sozialpolitischen Inhalten nicht nur Freunde gewann – der Song „Les villes de solitude“ erregte die Gemüter von Feministinnen und ist nur ein Beispiel seiner teils kontrovers diskutierten Lyrics, die natürlich zu einem Großteil auch ganz unverfänglich von Liebe und Kindheitserinnerungen handeln.