Sein Vater Dorival Caymmi gilt als Geburtshelfer des Bossa Nova, dessen Lieder zum festen Repertoire der Música Popular Brasileira gehören und noch heute ein fester Bezugspunkt zahlreicher Künstler des Landes ist: Dori Caymmi bekam sein unvergleichlich sanftmütiges Timbre praktisch in die Wiege gelegt und führt das Erbe seines Vaters seit den frühen Siebzigern bis heute mit Alben wie „Influências“ (2001) erfolgreich fort. Den verspielten Rhythmen des Samba stellt er dabei immer wieder eine Jazz-affine Feinfühligkeit zur Seite, die seine Kompositionen elegant und leichtfüßig wirken lassen.