Als Solokünstler hat sich Chuck Ragan zwar in einen Country-Troubadour verwandelt – er verströmt aber immer noch jenen rebellischen Geist, der seine Band Hot Water Music zu einer Punk-Institution gemacht hat. Seit der Veröffentlichung der Roots-lastigen 2007er-Alben „Los Feliz“ und „Feast or Famine“ steckt der Singer-Songwriter bereits seine Gefühle und Ansichten in den Country-Rock. Und mit melancholischen Melodien, grüblerischen Texten und seiner kraftvollen Stimme versprüht er dabei auf Alben wie „Covering Ground“ (2011), „Till Midnight“ (2014) oder „The Flame in the Flood“ (2016) den Vibe eines nachdenklichen Rebellen.