Manchmal klingen die Songs von Parannoul so, als würden sie hinter einer Milchglasscheibe stattfinden. Verwaschen muten sie an, verträumt, nicht von dieser Welt. Klänge, die an die großen Shoegaze-Acts der frühen 1990er-Jahre erinnern, kreuzen sich mit kontemporärem Bedroom-Pop, Lärmattacken und dezenter Elektronik. Der 2001 geborene Südkoreaner singt dazu meist in seiner Muttersprache. Ein sehr eigener Stilmix, der spätestens mit dem dritten Album „After the Magic“ (2023) weltweit für Begeisterung sorgte.