Mit ihrer dritten Residency in Las Vegas feiert die R&B-Königin ihr 2005 erschienenes Album „The Emancipation of Mimi“. Das war selbstbewusst und von Hip-Hop beeinflusst, als Produzent wirkte der Visionär Jermaine Dupri aus Atlanta mit. Kurz zuvor hatten sich nach reichlich schlechter Presse für ihren 2001 erschienenen Film „Glitter“ die Wege von Carey und ihrer bisherigen Plattenfirma getrennt. Das Album, dessen Titel eine Anspielung auf Careys Spitznamen als Kind ist, stellte sie dem Publikum in mehrfacher Hinsicht neu vor. Es zeigte sie nicht nur als außergewöhnliche Soul- und Gospelsängerin („Joy Ride“, „Fly Like a Bird“). Mit diesem Album wurde sie zudem zur Vorreiterin des kommerziellen Sounds des nächsten Jahrzehnts. Der war ein Mix aus Hip-Hop und R&B, luftig, sinnlich und am Club andockend („It’s Like That“, „Shake It Off“). Das Album war ein durchschlagender Erfolg, der Mariah Carey acht (!) Grammy-Nominierungen einbrachte und sie in ganz neue Höhen katapultierte. Das kann man schon einmal feiern – entdecke jetzt die Setlist und lass dich mitten in ihr Publikum versetzen.