In Russland ein Star sondergleichen und auch im Rest der Welt längst kein unbeschriebenes Blatt mehr: Artyom Kacher versteht es, mit Hi-Hat-Beats, Dancehall-Experimenten, ehrlichen Gefühlsbekenntnissen und chilligen, mitunter gar souligen Tracks dort wirksam zu werden, wo Rap-Entdecker:innen ihren global-musikalischen Hip-Hop-Horizont erweitern wollen. So divers sich seine Arbeiten vor diesem Hintergrund auch gestalten, so clever greifen diese Elemente vor allem auf dem Erfolgs-Opus „Качер“ (2021) ineinander, Quasi-Blaupause und bisheriger Höhepunkt von Kachers Karriere zugleich.