Ihre Weltmusik ist aus vielen Fäden gewebt: Lateinamerikanische Rhythmen, indigene Einflüsse, westlicher Pop, Rap, Flamenco, Ska, Jazz – alles findet seinen Platz im Werk von Lila Downs, die ihr Labeldebüt mit „La Sandunga“ (1999) gab. Beeindruckend ist nicht nur die sechs Oktaven umfassende Stimme der in Mexiko und den USA lebenden Musikerin, sondern auch ihre politisches Engagement: Auf Englisch, Spanisch und in indigenen Dialekten nimmt die Künstlerin zu Themen wie Diskriminierung, Migration oder, etwa auf dem Album „Salón, Lágrimas Y Deseo“ (2017), zu feministischen Positionen Stellung.