Die Punk-Ära der späten 1970er brodelte, als Discharge auf der Musiklandkarte auftauchten. Die Briten brachten das Genre zur Explosion, indem sie Hardcore Punk und Metal aufeinander knallen ließen – heraus kam ein neuer, aggressiver und politisch geladener Sound. Fast sloganhaft schrien die Anarcho-Punks ihre kritischen Texte zum ultra-lauten Gitarrenspiel heraus, unterlegt von Trommelhagel, der sogar ein eigenes Genre kreierte: den D-Beat. Das Album „Hear Nothing See Nothing Say Nothing“ (1982) war ein Chart-Hit. Nach Mitgliederwechseln und Bandpausen sind die Jungs heute zu fünft unterwegs.