Chloe Chua: Heilung
Playlist - 12 Songs
Die aufstrebende junge Violinistin Chloe Chua hat eine Playlist mit Musikstücken zusammengestellt, die sich als verlässliche Begleiter erwiesen haben und dem Stress in ihrem Leben als Solistin entgegenwirken. „Manchmal“, sagt Chua im Gespräch mit Apple Music Classical, „brauchen wir einfach nur eine Atempause in dieser hektischen und ereignisreichen Welt. Hier sind einige der Stücke, die ich mir zwischen Übungsstunden und Proben zur Entspannung anhöre.“ Einige der Tracks bieten schlichte Ruhe, wie zum Beispiel das erste von Felix Mendelssohn Bartholdys „Liedern ohne Worte“ oder das unbekümmerte „Dreamland“ von Alexis Ffrench, das Chua als „eines meiner liebsten modernen Stücke“ bezeichnet. Sie erläutert: „Es ist sehr therapeutisch und beruhigend, besonders nach einem anstrengenden Tag. Ich finde Trost darin, dass es mir hilft, meinen Tag zu erhellen. Ich hoffe, dass es Hörer:innen genauso geht, wenn sie dieses Stück hören.“ Dieser Trost, den ein Musikstück bieten kann, wird umso bedeutungsvoller, wenn es – wenn auch nur für kurze Zeit – jene Momente des Zweifels teilt, die wir alle in schweren Zeiten durchleben. Du kannst dies in den liedartigen Klängen von Franz Schuberts „Impromptu“ in Ges‑Dur hören, gespielt von dem legendären Pianisten Vladimir Horowitz. Andere Beispiele dafür sind die Eröffnung von César Francks „Violinsonate“, betörend gespielt von David Oistrakh, oder der beliebte langsame Satz aus Sergei Rachmaninows „Klavierkonzert Nr. 2“, dessen Stimmung die Violinistin als „ernst und doch lässig“ beschreibt. Hör dir auch Chuas Lieblingsaufnahme an, zu der sie „eine besondere Verbindung“ fühlt, gespielt von dem polnischen Pianisten Krystian Zimerman.
instagramSharePathic_arrow_out