„Ich war fünf oder sechs Jahre alt, als meine Mutter mir meine erste Geigenplatte kaufte, auf der Fritz Kreisler vom großen Geiger Josef Gingold interpretiert wurde“, erzählt Joshua Bell Apple Music. „Gingold ist, rückblickend betrachtet, die wichtigste Person in meinem musikalischen Leben. Er hat mir geholfen, mich in den Klang der Geige zu verlieben.“ Gingolds Darbietung ist der erste Titel in Bells Hommage an die Musik und die Künstler:innen, die ihn seit seinem Debüt vor über 40 Jahren beeinflusst haben. Als Würdigung an Gingold hören wir Bell selbst, wie er Kreisler spielt, gefolgt von einer historischen Aufnahme, auf der Kreisler seine eigene Musik aufführt. Kreislers Spiel, fügt Bell hinzu, „spiegelt den unglaublichen Charme der alten Welt wider, der heute eine verlorene Kunst ist.“ Ein weiterer Meilenstein in Bells Leben ist Jascha Heifetz’ Aufnahme von Henryk Wieniawskis „Violinkonzert Nr. 2“, ein Stück, das Bell bei seinem ersten Konzert im Alter von zwölf Jahren spielte. „Gingold hörte mich spielen und beschloss, mich zu unterrichten, nachdem er mich dieses Stück spielen hörte“, erinnert er sich. Bell stellt uns auch einige seiner Kolleg:innen vor, mit denen er im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hat, sowie einige der sinfonischen Werke, die ihn schon früh geprägt haben. „Alle Musiker:innen haben ihre eigenen musikalischen Wege und Stücke, die sie beeinflussen. Und das sind nur einige von meinen.“