Das lose Musikerkollektiv um die Bandköpfe Joey Burns und John Convertino aus Arizona entwickelte ab etwa 1996 einen staubig-heißen Sound zwischen Wüstenrock-Indie, Americana und Texmex- bzw. Latin-Einflüssen, den man sofort wiedererkennt. Ob ruhige Akustik-Songs oder von Mariachi-Bläsern und Streichern getragene Stücke – Calexico gelingt eine genial leichtfüßige Melting-Pot-Musik, an der die meisten scheitern. „Feast Of Wire“ (2003) ist eines ihrer schönsten Alben, auf dem Songs wie „Quattro (Worlds Drift In)“ sogar noch jazzige Elemente einbringen. Eine absolut einmalige Band!