Als der Indie-Rock Ende des 20. Jahrhunderts seine produktivste Phase längst hinter sich hatte, kam aus Ohio mit den Cloud Nothings vielversprechende Hilfe angerückt. Es dauerte zwar bis zum zweiten Studioalbum „Attack on Memory“, bis die Band um Singer–Songwriter Dylan Baldi weite Bekanntheit erreichte, aber seitdem ist das Trio, das eigentlich als Soloprojekt gegründet wurde, von den Bestenlisten der renommierten Kritiker und Magazine nicht mehr wegzudenken – und mit ihrer mitreißenden Mischung aus Elementen von Indie–Rock, Lo–Fi und einer Prise Punk wird sie dort vermutlich auch noch lange verharren.