Auch wenn Fabrizio Paterlini bereits als Sechsjähriger das Klavierspielen für sich entdeckt hat: Erste Erfahrung als Musiker sammelte er mit Rock-, Pop- und Jazzbands in seiner Heimatstadt Mantua. Mit Mitte 30 wandte er sich dann aber der Soloklaviermusik zu und komponierte zarte, gefühlvolle Melodien, die von einer minimalistischen Kadenz durchdrungen sind. Seit seinem Debütalbum „Viaggi in aeromobile” (2007) verzaubert Paterlini mit entspannten Klanglandschaften, die bisweilen von Streicher-Arrangements atmosphärisch veredelt sind. Die Breite seiner kreativen Nuancen wird besonders auf Alben wie „Secret Book” (2017) oder „LifeBlood” (2021) deutlich, wenn er Synthesizer und Piano zusammenführt.