Keine Frage, der Name Debbie Harry wird für immer mit der in den Siebzigern gegründeten, Ende der 1990er-Jahre überraschend wiederbelebten New Yorker New-Wave-Band Blondie verbunden sein. Ein wenig in Vergessenheit gerät dabei die Solokarriere der in Miami geborenen Sängerin, von der von Anfang der Achtziger bis 2007 fünf Alben zwischen Indie, Pop und Singer-Songwriter erschienen. Das Debüt „KooKoo“ (1981) wurde dabei von den Chic-Musikern Nile Rodgers und Bernard Edwards produziert, mit denen Harry mehr als 35 Jahre später – für deren Album „It’s About Time“ (2018) – erneut zusammenarbeitete.