Randale im allerbesten Sinn: Dafür steht die 13-köpfige Brassband Querbeat, die sich ab 2007 zunächst im Kölner Karneval einen Namen machte, bevor sie sich anschickte, gute Laune in ganz Deutschland – und darüber hinaus – zu verbreiten. Es gibt kaum etwas Mitreißenderes als knackige, auf den Punkt gespielte Bläsersätze, und wenn die mit krachendem Partypunk in Berührung kommen, entsteht eine chemische Reaktion, die quasi unweigerlich in einem Moshpit gipfelt. Querbeat, ursprünglich 2001 in Bonn gegründet, haben im Laufe ihrer Bandgeschichte dieses explosive Gebräu immer weiter verfeinert: Ihr frühes Repertoire bestand aus klassischen Karnevalsliedern, die sie mit Pop- und Sambaelementen auflockerten, zusammengestellt auf ihrem ersten Album „Cuba Colonia“ (2014). Doch schon der Nachfolger „Fettes Q“ strotzte zwei Jahre später mit selbst geschriebenen Songs vor selbstbewusster, punkiger Energie – und die Texte waren nun auch für Nicht-Kölner:innen verständlich. Folgende Albumtitel wie „Randale & Hurra“ oder „Radikal Positiv“ sind selbsterklärend: Querbeat blasen den Marsch Richtung Party in großem Stil – ob sie nun Hallen ausverkaufen oder Festivals zum Kochen bringen. Dass die Band allerdings mehr als nur gute Laune zu verbreiten weiß, bewiesen sie Anfang 2024 mit „Eisbär“, einem beinahe nachdenklich wirkenden Ausflug Richtung Synthpop. Es bleibt spannend, was diese Band noch zu bieten hat.
Ville natale
Germany
Genre
Pop
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