Luke Bryan ist seit Langem berühmt für seine partytauglichen Countryhits wie „One Margarita“ und „Country Girl (Shake It For Me)“. Auf seinem achten Studioalbum beweist der Superstar, dass seine sanftere Seite genauso überzeugend ist wie seine wilde, und präsentiert eine Sammlung von Liedern über Elternschaft, Ehe und Glauben. Mit dem Titelsong liefert der „American Idol“-Juror einen unbeschwerten, aber aufrichtigen Einblick in die Art von Countrykultur, die ihn ausmacht. Dazu gehören Formulierungen wie „dirt-road daisies“ (etwa: „wilde Blumen am Rand einer staubigen Straße“) und „old-school Alabama“ (etwa: „Alabama alter Schule“). Zu den weiteren Höhepunkten zählen die zauberhafte und sentimentale Single „Love You, Miss You, Mean It“ und „But I Got A Beer In My Hand“, eine Trennungshymne, die auf Bryans wildere Seite schließen lässt. Der Countrymusiker beendet das Album mit „Jesus ’Bout My Kids“, einer zärtlichen und verletzlichen Momentaufnahme christlicher Elternschaft. Luke Bryan erzählt Apple Music, dass ihm die emotionaleren Tracks die Gelegenheit geben, mit seinem Publikum auf einer tieferen Ebene in Kontakt zu treten. „Ich denke, dass diese Songs natürlicherweise an die Spitze kommen, weil die Fans merken, dass ich es bin. Sie fühlen sich zu diesen Stücken hingezogen, und genau das ist es, was Countrymusik-Fans ausmacht – ihnen entgeht nichts.“ Im Folgenden gibt der Countrystar Einblick in einige der wichtigsten Titel des Albums. „Pair Of Boots“ Wenn man einem Jungen ein Paar Stiefel kauft, wird er sie tragen, bis sie verschlissen sind. Er wird es noch nicht wissen, aber er ist einen Schritt voraus, bevor sie überhaupt das erste Mal den Boden berühren. Damit meine ich die Tatsache, dass man sein Kind gewissermaßen trainiert, also dazu bringt, draußen zu arbeiten. Wie [mein Sohn] Tate, der eine Phase hatte, in der er nur in Gummistiefeln Maiskolben pflückte. Wir wollten, dass unsere Söhne das tun. Wisst ihr, sie spielen „Fortnite" und andere Videospiele. Tate hat die Oculus und er bewegt sich durch die virtuelle Welt. Aber wir wollen, dass sie draußen sind, Stiefel tragen, jagen, all diese Sachen machen. Und ich denke, dieses Lied verkörpert hervorragend, wie es ist, wenn man auf dem Land lebt. „For The Kids“ Ich glaube, wenn man hundert Ehepaare fragt, die seit 40 Jahren verheiratet sind, werden sie sagen: „Oh mein Gott, hätten wir keine Kinder, hätte unsere Ehe keine drei Jahre gehalten.“ Meiner Meinung nach ist das vielleicht der beste Song, den ich je geschrieben habe, von Anfang bis Ende. Das Lustige ist: Nehmen wir an, es gibt da dieses Paar, das du nicht kennst. Aber Freunde erzählen dir: „Oh, Billy und Susie lassen sich scheiden.“ Und was ist die erste Frage, die du stellst? „Haben sie Kinder?“ Und wenn die Antwort lautet: „Nein, sie haben keine Kinder“, dann sagt man: „Okay, was soll’s.“ Aber wenn sie vier Kinder haben, dann sagt man: „Oh mein Gott. Was können wir nur für Bobby und Susie tun?“ Denn wenn man die ganze Bandbreite dieses verrückten Lebens mit Kindern durchläuft, ja, dann sind das die Bande, die einen verbinden. „Jesus ’Bout My Kids“ Wir verbringen [Zeit] als Familie damit, über Jesus zu sprechen, über die Bedeutung. Wir gehen nicht so oft in die Kirche, wie wir sollten. Aber wir machen ein paar coole Sachen: Zum Beispiel lade ich jedes Jahr zu Ostern einen Menschen ein, der auf unserer Farm eine Osterpredigt hält. Das ist einfach toll. Meiner Ansicht nach ist das Einzige, was uns durchs Leben bringt, der Glaube, dass man im Jenseits zusammen ist. Ich habe Mitleid mit Menschen, die das nicht haben. Und Gott, man möchte ihnen helfen und sie dorthin führen. Ich denke, insgesamt wird es sie davon überzeugen, das Leben mit mehr Hoffnung anzugehen. Also ja, in der Sekunde, als ich dieses Lied hörte, dachte ich: „Das ist das Richtige.“