Créditos
AUSFÜHRENDE KÜNSTLER:INNEN
Der Nino aus Wien
Künstler:in
KOMPOSITION UND LIEDTEXT
Nino Mandl
Komponist:in
Letras
Wie ein Schwamm saugst du das Jetzt auf und verarbeitest es dann
Wenn das Jetzt lang genug weg ist um zu wissen, was es kann
Man genießt dann deine Bilder, die fast keiner je versteht
Nur die Freude, sie zu sehen, ist wohl das, worum es geht
Du kennst deine Grenzen meistens, bist auf deinen Weg fixiert
Und was Anfangs ungut aussieht, ist oft das, was dann gut wird
In der Mitte deines Kopfes schläft ein wachsamer Soldat
Der, sobald er in den Krieg zieht, alles aufgibt, was er hat
Aber hinter dir und vor dir doch am meisten noch daneben
Steht der Himmel, stehen die Wolken, steht die Stadt, nur deinetwegen
Still, versäume nicht zu sagen, was dir wirklich viel bedeutet
Es gibt Menschen, es gibt Freunde, aber meistens sind es Leute
Manche sprechen oft von Schönheit, viel zu oft um wahr zu sein
Schöne Bücher, oder Tücher oder auch ein schöner Reim
Du willst wissen, suchst die Wahrheit, in dem Buch, das einst hier lag
Zwischen Nettigkeit und Schönheit steckt oft mehr als nur ein Tag
Im Museum siehst du das Bild, in dem mehreres vereint ist
In dem jeder Strich gemeint ist und nichts Einzelnes allein ist
Und es fließt alles zusammen und erzeugt ein Feuerwerk
Aus der Arbeit der Gedanken und der Farbe die sie färbt
Es gibt wenig wirklich Leichtes und das Meiste ist recht schwer
Und der Wille, was zu leisten, fällt meist nicht von einem Berg
Auf dich wie eine Lawine, bleib nicht stehen, du musst jetzt springen
Denn nur Arbeit kann dir sagen, obs Ideen wirklich bringen
Und wenn dich die Wahrheit findet, halte Sie so fest du kannst
Denn die Wahrheit ist aus Seide und ist allzu bald verfranzt
Sei mal laut und sei mal leise, sei mal langsam oder schneller
Deine Augen sind die Reise und das Licht wird immer heller
Es gibt tausend Möglichkeiten, eine davon ist gewiss
Dass du einfach gar nichts tust und dabei auch nichts vermisst
Diese Möglichkeit ist sicher und die wird dir niemand nehmen
Aber irgendwann ist Stille und du wirst dich nach dir sehnen
An der Traumlandschaft gekratzt und doch lange noch nicht dort
Liegst du auf deiner Matratze, hellwach, sprichst du kaum ein Wort
Du erlebst nur, was in dir lebt, nur, dass du es nicht vergisst
Dass der Mönch, der in dir aufschaut, nur der halbe Künstler ist
So sag ich jetzt gegen Ende, der Zusammenhang spricht Bände
Ich hab keine Lust auf gar nichts; was ich will, hat bald ein Ende
Was ich hier genau erkläre, hat nichts mit all dem gemein
Es geht immer ums Vollenden und den Superbowl
Written by: Nino Mandl