Aufgesetzter Sound? Den kann man sich bei Make-Up abschminken! Distanz zu den Fans? Ebenfalls. Die Gruppe aus Washington etablierte sich in den 1990ern durch ihre impulsiven und publikumsnahen Konzerte zu einem der aufregendsten Live-Acts. Die Shows mutierten durch den Mix aus Garage-Rock, Soul, Post-Punk und einer Art musikalischer Theologie zu 1000-Watt-Events: Der charismatische Frontman Ian Svenonius forderte wie bei Gospel-Konzerten zum Gegensingen auf – und die Fans grölten lauthals mit. Mit diesem eigenwilligen Sound kreierte die Gruppe auch gleich ein eigenes Genre: Gospel Yeh-Yeh.