Sie war die erste Frau, die einen Oscar für ihr filmmusikalisches Schaffen gewonnen hat: Rachel Portman, die klassisch ausgebildete Multiinstrumentalistin, die Bewegtbilder so intuitiv in Klänge übersetzt, dass die von ihr vertonten Filme auch vor dem inneren Auge abzulaufen scheinen. Anders als viele Kollegen setzt Portman elektronische Klangerzeuger eher sparsam ein – was ihren Soundtracks eine besondere Authentizität verleiht. Das hat der Grande Dame der Filmkomposition neben dem Oscar für „Emma“ auch weitere Nominierungen für den Academy Award eingebracht.