Seit seiner Zeit bei the Beatnigs als Anfang Zwanzigjähriger entwickelte sich Michael Franti aus einem zornigen jungen Hip-Hopper, der mit einem politischen und sozialen Bewusstsein ausgestattet war (the Disposable Heroes of Hiphoprisy, Spearhead), zu einem Mann, der seine Ernsthaftigkeit, sein soziales Unbehagen und seine Sehnsucht nach Wandel bündelte und mit seiner Liebe zur Musik -insbesondere zu klassischem R&B, Soul und Hip-Hop - verschmolz. Was in seiner frechen, Krachmach-Ästhetik auf der Strecke blieb, gewann er an Mitgefühl dazu. Und mihilfe seiner eigenen unverstellten Ausstrahlung -- Charisma, Sex Appeal, Sinn für soziale Ungerechtigkeit -- transportiert er in seiner Musik ein Gemeinschaftsgefühl der Leidenschaft, das an Gil Scott-Heron oder Marvin Gaye erinnert. ~ Travis Drageset