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Acerca de Heitor Villa-Lobos
Ciudad natal
Rio de Janeiro, Brazil
Nacido en
1887
Género
Klassik
Heitor Villa-Lobos schrieb Musik, die von den Klängen seiner brasilianischen Heimat inspiriert war – Stammeslieder, Volkstänze, Straßenmusik und Karneval. Er wurde 1887 in Rio de Janeiro geboren und bereiste von 1905 bis 1913 das brasilianische Landesinnere. Dort entdeckte er die Musik und Kultur der Eingeborenen und sog die neuen Einflüsse in sich auf. Im Jahr 1918 lernte Villa-Lobos den Pianisten Arthur Rubinstein kennen, für den er viele virtuose Klavierwerke schrieb, darunter „Rudepoêma“ (1921-26). 1923 reiste der Komponist nach Europa und lebte mehrere Jahre in Paris. Eine Begegnung mit dem spanischen Gitarristen Andrés Segovia führte zu seinen zwölf Gitarrenetüden (1928-29), die auf dem improvisatorischen Chorões-Stil der brasilianischen Straßenmusiker:innen basieren. Diese inspirierten auch seine 14 „Choros“ (1920-29), jeweils für ein anderes Ensemble, sowie seine neun „Bachianas Brasileiras“ (1930-45), die volkstümliche Einflüsse mit barocken Strukturen aus der Musik von Johann Sebastian Bach verbinden. Während der Präsidentschaft von Getúlio Vargas ab 1930 wurde Villa-Lobos zu einer prominenten Figur im öffentlichen Leben Brasiliens. Er schrieb nationalistische Lieder und leitete ein Komitee, das dafür zuständig war, die Nationalhymne des Landes festzulegen. Nach der Absetzung von Vargas im Jahr 1945 widmete sich Villa-Lobos wieder intensiv dem Komponieren und unternahm internationale Tourneen als Dirigent. In seinen letzten Lebensjahren war er besonders produktiv und hatte bis zu seinem Tod im Jahr 1959 mehr als 2.000 Werke vollendet.
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