Der Titel ihrer ersten EP war gleichzeitig Provokation und künstlerische Selbstbestimmung: „ASZENDENT BITCH“ nannte Ikkimel 2023 das Projekt. Auch mit den folgenden Songs zeigte die Berliner Rapperin, dass sie so redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist: „KETA UND KRAWALL“ hieß der Track, mit dem ihr der Durchbruch gelang. Zu markigen Techno-Beats rappte sie Zeilen wie „Wir sind so wie Captain Morgan, weil wir machen rum“ oder „Ein paar Kurze und danach eine aufhacken / Sehr viel reden, aber sehr wenig aussagen“ – eine passgenaue Persiflage auf die bisweilen arg hedonistische Berliner Feiergesellschaft und gleichzeitig ein überfälliger Gegenentwurf zum Partyrap männlicher Acts wie Die Atzen. 2023 unterschrieb sie beim Berliner Label Four Music, im Jahr darauf folgte ein kleiner Skandal: Ein Wahlwerbespot von „Die PARTEI“ wurde von ihrem Song „BEZAHLEN“ unterlegt. Aufgrund der expliziten Lyrics rief dieser die Jugendschützer:innen des Hessischen Rundfunks auf den Plan – vor Gericht unterlagen sie jedoch, sodass der Spot mitsamt Musik gesendet werden musste. 2024 war sie zudem auf Tracks von Ski Aggu und des österreichischen Musikers SALÒ zu hören.
Genre
Hip-Hop/Rap
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