Der Sound, mit dem Maikel Anfang der 2020er-Jahre erstmals in den sozialen Medien seine Ausrufezeichen setzte, war schon besonders: Der hatte mit seinen klackernden Beats manchmal etwas von Trap, gerne glaubte man dem Newcomer, wenn er US-Stars wie Travis Scott oder Lil Uzi Vert als Vorbilder nannte. Andere Tracks waren vielschichtiger angelegt, erinnerten eher an Hyperpop. Das Producerduo Miksu / Macloud war von dem gebürtigen Bayern so angetan, dass es ihn kurzerhand für sein Label Futura unter Vertrag nahm. Eine gute Investition, denn dieses Mixtape beweist: Der Rapper hat nicht nur eine Menge zu erzählen, sondern schon früh in der Karriere eine eigene musikalische Sprache gefunden, die weit über Hip-Hop hinausreicht.