Über Ermenegildo del Cinque ist nur wenig bekannt, außer dass er ein italienischer Geistlicher aus dem 18. Jahrhundert war, der Cello spielte. Del Cinque hat viel für das Instrument geschrieben, und diese Auswahl seiner Sonaten für drei Celli belegt sein großes Talent. Jedes Stück besteht aus vier kurzen Sätzen, die vom luftigen Vivace con brio der „Sonata No. 11“ bis zur melancholischen Grave-Einleitung aus „No. 9“ reichen. Del Cinque gelingt es, einen raffinierten, liebenswürdigen Dialog zwischen ihnen zu zaubern. Der Barockspezialist Ludovico Minasi leitet das Solotrio, das von Cristina Vidoni und Teodoro Baù vervollständigt und von Andrea Buccarellas Cembalo und Simone Vallerotondas Erzlaute und Gitarre lebhaft unterstützt wird.